Tun Haartransplantationen weh? Wie schmerzhaft sind sie wirklich?

Es ist nur natürlich, dass man an Schmerzen und Unannehmlichkeiten denkt, wenn man über Operationen spricht. Das ist einer der Hauptgründe, warum manche Menschen Vorbehalte gegen eine Operation haben.

Abgesehen davon sind Haartransplantationseingriffe relativ schonende Verfahren. Einige Methoden der Haarwiederherstellung sind sogar nicht-invasiv und erfordern keinen großen Schnitt.

Doch wenn Sie zum ersten Mal einen Termin für eine Haartransplantation wahrnehmen, ist es schwierig, sich nicht zu fragen: "Tun Haartransplantationen weh?" Das ist eine berechtigte Sorge, die mit der Methode des Eingriffs zu tun hat.

Im heutigen Beitrag werden wir über den gesamten Prozess der Haartransplantation und die damit verbundenen Schmerzen und Unannehmlichkeiten sprechen. Also, lesen Sie weiter und lassen Sie uns Ihre Gedanken beruhigen.

Arten von Haartransplantationschirurgie

Die Haartransplantation ist ein hochmodernes medizinisches Verfahren zur Bekämpfung des Haarausfalls. Es ermöglicht den Patienten, ihre Haarpracht wiederzuerlangen, indem sie neues, natürlich aussehendes, vollständig gewachsenes Haar erhalten.

Die Prozess der Haartransplantation ist ziemlich einfach. Um jedoch eine Vorstellung von den Schmerzen zu bekommen, die mit Operationen zur Haarwiederherstellung verbunden sind, müssen Sie zunächst die Methoden kennen.

1. Follikulare Einheitsextraktion (FUE)

Diese Methode der Haarwiederherstellung ist eine der beliebtesten. Dabei werden mit einem Mikromotor gesunde Haarfollikel aus einem Bereich der Kopfhaut mit gesundem Haarwuchs entnommen.

Nachdem der Chirurg die Haartransplantate entnommen hat, pflanzt er sie einzeln in die kahle Stelle ein. Dazu macht er eine Reihe von Einschnitten in die Kopfhaut, in die er die Grafts einsetzt.

Der Heilungsprozess einer FUE dauert nur etwa fünf bis sieben Tage. Während der Heilungsphase kann es zu Juckreiz, Schorfbildung und leichten Beschwerden kommen.

2. Follikuläre Einheitstransplantation (FUT)

Die FUT verwendet eine kompliziertere Methode als FUE. Bei dieser Haartransplantationstechnik schneidet der Chirurg ein Hautstück aus dem Teil der Kopfhaut mit gesundem Haar.

Die Menge an Haut, die geschnitten wird, hängt von der Größe des kahlen Bereichs ab, den Sie abdecken möchten. Anschließend wird die Stelle, an der die Haartransplantate entnommen wurden, mit Nähten verschlossen.

Danach wird eine Reihe von kleinen Schnitten gemacht, in die die Transplantate wieder eingepflanzt werden. Im Gegensatz zu FUE kann die Heilungszeit bei FUT-Operationen vier bis fünf Wochen dauern.

Wie schmerzhaft ist eine Haartransplantation?

Tut eine Haartransplantation weh? (Video)

Nachdem Sie nun wissen, wie eine Haartransplantation funktioniert, lassen Sie uns die Frage klären, die jeder Patient seinem Trichologen stellt: Ist eine Haartransplantation schmerzhaft?

Glücklicherweise sind die Schmerzen, die bei einer Haartransplantation auftreten, dank der sich ständig verbessernden medizinischen Wissenschaft, Technologie und Praktiker sehr gering.

Dennoch ist es immer besser, wenn Sie wissen, was Sie erwartet. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht darüber, was vor, während und nach einer Haartransplantationssitzung passiert:

1. Vor Ihrer Haartransplantation

Vor der Operation untersucht Ihr Arzt die potenzielle Spenderstelle und den Empfängerbereich. Keine Sorge, dieser Teil ist nicht schmerzhaft.

Dies ist eine entscheidende Phase des Prozesses, in der einige wichtige Aspekte der Operation festgelegt werden. Ihr Arzt schätzt die Anzahl der Haartransplantate um die kahle Stelle der Kopfhaut abzudecken.

Bei der FUT-Operation wird die Spenderstelle mit einem speziellen, methylenblauen Marker gekennzeichnet. Außerdem wird das Haar innerhalb des markierten Bereichs um einige Zentimeter gekürzt.

2. Während der Haartransplantationsoperation

Nach der Vorbereitung der Spender- und Empfängerstellen Ihrer Kopfhaut beginnt der chirurgische Prozess. Die Operation besteht aus drei allgemeinen Schritten: Desensibilisierung, Entnahme und Transplantation.

Desensibilisierung

Die Betäubung ist die wichtigste Phase, wenn Sie sich Sorgen um Schmerzen machen. Der Arzt verabreicht ein Lokalanästhetikum, um die Operationsstellen zu betäuben.

Dieser Teil besteht aus zwei Schritten: der Desensibilisierung des Spenderbereichs, wo die Haartransplantate entnommen werden, und der Betäubung des Empfängerbereichs, wo die Haartransplantate eingepflanzt werden.

Der Chirurg verabreicht das Lokalanästhetikum mittels einer Injektion. Er injiziert kleine Dosen des Betäubungsmittels in die gewünschte Region Ihrer Kopfhaut.

Dadurch wird sichergestellt, dass Sie den Rest des Eingriffs nicht mehr spüren werden. Die meisten Patienten verspüren während der Desensibilisierung einen leichten "kneifenden" Schmerz und Unbehagen.

Extrahieren

Sobald Ihre Kopfhaut vorbereitet und betäubt ist, beginnt der Chirurg mit der Entnahme der Haartransplantate an der markierten Entnahmestelle.

Bei der Methode der Follikulareinheitsextraktion werden die Haartransplantate sofort mit einem Mikromotor entnommen. Mit diesem Gerät kann Ihr Arzt Haartransplantate ernten ohne sie zu beschädigen.

Bei der Follicular Unit Transplantation wird das Spenderareal mit einem Skalpell geschnitten. Anschließend werden die Haartransplantate von einem Spezialisten für die Transplantation vorbereitet und entnommen.

Beide Verfahren klingen zwar schmerzhaft, aber die Wirkung der Anästhetika sollte in vollem Umfang zum Tragen kommen. In diesem Sinne müssen Sie sich während der Extraktion keine Sorgen über Schmerzen und Unbehagen machen.

Transplantation

Sobald alle Grafts fertig sind, beginnt der Arzt damit, sie in die kahle Stelle Ihrer Kopfhaut zu transplantieren. Dazu werden mit einer feinen, scharfen Klinge Tausende von Einschnitten in die Haare gemacht.

Die Tiefe und der Durchmesser der Schnitte hängen von der Dicke und anderen Eigenschaften der Haartransplantate ab. Dieser Vorgang kann etwa 4 bis 12 Stunden dauern.

Bei langwierigen Operationen kann die Anästhesie nachlassen und ihre betäubende Wirkung verlieren. Um zu verhindern, dass der Patient Schmerzen verspürt, verabreicht der Arzt in Abständen von 2 bis 3 Stunden erneut Betäubungsmittel.

3. Nach Ihrer Transplantationsoperation

Wir wissen also, dass die Schmerzen vor und während der Operation minimal bis gar nicht vorhanden sind, aber wie sieht es nach der Operation aus, insbesondere wenn die Betäubung nachlässt?

Erfreulicherweise zeigen Patientenberichte, dass nach dem Eingriff wenig bis gar keine Schmerzen auftreten. Ihr Arzt sollte Ihnen auch Medikamente zum Einnehmen geben, um eventuelle Schmerzen nach der Haartransplantation zu lindern.

Wenn Sie etwas erleben Haartransplantation Spenderbereich Schmerzen oder Kopfhautschmerzen nach einer Haartransplantation haben, sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt. Und zum Schluss: Achten Sie immer auf eine gute Hygiene, dann ist alles in Ordnung!

Abschließende Überlegungen

Wenn man über Operationen spricht, ist die Vorstellung von Schmerzen meist beängstigend. Das ist einer der Gründe, warum Menschen Vorbehalte gegen jede Art von Operation haben.

Tun Haartransplantationen also weh?

Glücklicherweise ist die Haartransplantation ein schonendes und nahezu schmerzfreies Verfahren. Es handelt sich um ein hochmodernes Verfahren zur Haarwiederherstellung, bei dem fortschrittliche Medizintechnik und erfahrene Ärzte zum Einsatz kommen.

Sie können während und nach der Behandlung ein leichtes Unbehagen verspüren, aber das ist alles!

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